Gartenwege mit den eigenen Händen - wie man einfach und schnell mit schönen Fliesen aus improvisierten Materialien und Formen pflastert (91 Fotos)

Wege und Gartenpfade gehören zu den wichtigsten Elementen der Gartengestaltung in Ihrem Ferienhaus. Neben dem Bewegungskomfort auf dem Gelände sorgen sie für ein gepflegtes Erscheinungsbild. Verschiedene Materialien und Verlegearten ermöglichen es jedem Bauherrn, seine persönliche Vorstellung von Pflasterung zu verwirklichen.

Warum Gehwege?

Kostengünstige, mit den eigenen Händen angelegte Gartenwege haben in der Regel Ziele wie:

  1. Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zwischen allen Wohnungen und Nebengebäuden.
  2. Zonierung des Geländes mit verschiedenen Zonen für unterschiedliche Zwecke.
  3. Dekoration des Bereichs.

Für die Anforderungen an die Pfade gilt: Je kürzer der Abstand zwischen den zu verbindenden Objekten ist, desto besser. Es ist jedoch zu bedenken, dass Mäander eine romantische und geheimnisvolle Atmosphäre schaffen können, auch wenn sie die Reisezeit verlängern.

Gartenwege werden in zwei Gruppen unterteilt: Hauptwege und Nebenwege. Die Art des Weges hat einen direkten Einfluss auf seine geometrischen Parameter. Die optimale Breite für Nebenwege ist 50 cm, die Hauptwege können 100 - 150 cm breit sein. Die Abmessungen der Wege hängen auch vom gewählten Belagsmaterial ab.

Eine weitere Anforderung ist, dass das Design der Wege mit dem Gesamtdesign der Datscha übereinstimmen muss. Wenn zum Beispiel Naturstein für die Verkleidung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden verwendet wird, sollten auch die Wege damit gepflastert werden.

Pfade sollten auch eine dekorative Funktion haben. Durch die Wahl von nicht standardisierten Materialien oder durch eine originelle Verlegeart können Sie einen exklusiven Stil schaffen, der Ihrem Garten ein edles Aussehen verleiht.

Materialien für die Pflasterung

Die gängigsten Pflastermaterialien sind im Folgenden aufgeführt.

Naturstein

Basalt, Kalkstein, Schiefer oder Sandstein bilden die Grundlage für Steinplatten. Pflastersteine aus Marmor oder Granit werden aufgrund des hohen Preises dieser Materialien nur selten verwendet. Die Stücke können regelmäßig oder gekrümmt sein und variieren in ihrer Größe. Die Oberfläche kann glatt, rau oder unregelmäßig grob sein.

Die Vorteile von Natursteinwegen

  • lange Nutzungsdauer;
  • äußere Attraktivität;
  • hohe Verschleißfestigkeit;
  • Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigung und Kälte;
  • Große Auswahl an Texturen und Konfigurationen;
  • eine recht breite Farbpalette.

Die Nachteile sind teure und zeitaufwändige Verlegearbeiten.

Beton

Besonders beliebt bei Datscha-Besitzern ist ein Gartenweg aus Beton, der mit Hilfe einer Form selbst hergestellt wird. Obwohl eine solche Lösung als Sparvariante gilt, sieht sie ästhetisch sehr ansprechend aus: Die Oberfläche der Terrassendielen imitiert ein Ziegelmauerwerk. Kaufen Sie eine Form für das Gießen von Beton ist nicht schwer - schauen Sie einfach auf jede Verkaufsstelle, spezialisiert auf den Verkauf von Baumaterialien.

Die Vorteile einer solchen Beschichtung sind:

  • Einfachheit der Erstellung;
  • geringe Kosten;
  • Haltbarkeit;
  • schönes Aussehen.

Der Nachteil ist das Risiko des Auskeimens von Unkraut.

Farbige Betonfliesen

Farbige Betonplatten werden entweder durch Rüttelpressen oder Rüttelgießen hergestellt. Der erste Typ zeichnet sich durch höhere Festigkeit und Kältebeständigkeit aus. Allerdings können sie nicht mit einer reichen Farbpalette aufwarten. Rüttelfliesen hingegen sind farbenfroh, preiswert und haben eine geringe Haltbarkeit.

Vorteile von Pflastersteinen:

  • Erschwinglichkeit;
  • Ästhetik;
  • Haltbarkeit;
  • lange Lebensdauer.

Ein Nachteil ist, dass die Terrassendielen regelmäßig mit Imprägniermitteln behandelt werden müssen.

Holz

Wege aus geschnittenem Holz gelten als die am einfachsten zu erstellenden. Sie sehen jedoch sehr attraktiv aus. Das Material ist leicht zu finden - fahren Sie einfach zum nächstgelegenen Wald. Die am besten geeigneten Arten sind Eiche, Espe und Lärche.

Eine andere Möglichkeit, einen Holzweg zu erhalten, ist die Verwendung eines Terrassenbretts. Sie wird quer zum Weg verlegt und auf ein zuvor verlegtes, mit Bitumen behandeltes Holz genagelt.

Vorteile:

  • Schönheit;
  • Umweltsicherheit;
  • Verfügbarkeit von Rohstoffen;
  • exklusive Textur.

Die Nachteile: Das Holz muss mit speziellen Mitteln imprägniert werden, um seine Haltbarkeit zu erhöhen.

Klinkerstein

Diese Art von Ziegeln zeichnet sich durch eine hohe Dichte und Feuchtigkeitsbeständigkeit aus. Was die Farbpalette anbelangt, so können sie in gelben, weißen, roten und braunen Farbtönen verwendet werden.

Vorteile von gemauerten Gehwegen

  • relativ geringe Kosten;
  • lange Nutzungsdauer.

Die Nachteile sind die Notwendigkeit eines Zementsockels, die Notwendigkeit von Bordsteinen und das Erfordernis einer sorgfältigen Abdichtung.

Anleitung zur Erstellung eines Pfades

Wie kann man also einen Gartenweg mit den eigenen Händen anlegen? Die Konstruktion eines Pfades umfasst die folgenden Schritte:

  1. Kennzeichnung. Hierfür sind Pflöcke erforderlich. Diese müssen entlang der Konturen der Wege gemäß dem erstellten Plan eingeschlagen werden.
  2. Erdarbeiten. Dazu muss die oberste Bodenschicht entfernt und ein Graben ausgehoben werden. Ihre Tiefe sollte weniger als 3 - 4 cm der Gesamtdicke aller nachfolgenden Schüttschichten betragen.
  3. Ordnen Sie die Drainage an. Die Grabensohle sollte mit Geotextil ausgekleidet werden, dann sollte ein 3-4 cm dickes Sandpolster angelegt werden, auf das Schotter oder Kies in einer Schicht von 10-15 cm geschüttet werden sollte. Decken Sie den Stein auch mit Sand ab.
  4. Einbau eines Bordsteins. Kanten werden verwendet, um die Kontur des Pfades deutlicher hervorzuheben. Sie sollten unmittelbar nach der Herstellung der Drainage installiert werden. Für die Verlegung von Bordsteinen aus Beton und Ziegeln ist Zement-Sand-Mörtel erforderlich. Für die Befestigung von Kunststoffprodukten verwenden Sie Standardbefestigungselemente oder Stahlstifte.
  5. Sockelkonstruktion. Der Untergrund des Weges kann aus Beton (die zuverlässigste und teuerste Variante), Zement oder Sand bestehen. Die Wahl muss entsprechend der Art des geplanten Bodenbelags getroffen werden.
  6. Verlegung von Fliesen. Die Besonderheiten der Verlegearbeiten hängen von der Art des Untergrunds ab.
  7. Abschließende Arbeiten. Einschließlich Abdichtungsarbeiten, Auftragen von Schutzbeschichtungen, Reinigen und Waschen von Oberflächen, Entfernen von Schutt.

Unabhängige Gestaltung von Wegen und Pfaden auf dem Land - das ist schwierig, aber durchaus machbar. Das Wichtigste ist, dass man einen Wunsch und eine klare Vorstellung von dem gewünschten Ergebnis hat.

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