Wie man eine Eiche, eine Kiefer oder einen Ahorn mit Bleistift zeichnet: Cartoons und realistische Bilder von Bäumen für Kinder und Anfänger

Die Natur ist reich an der Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt. Wissenschaftler haben diese Vielfalt jedoch durch ein Klassifizierungssystem nach verschiedenen Merkmalen geordnet. Und ein Künstler, der Landschaften zeichnet, muss in der Lage sein, die visuellen Unterschiede zwischen einer Baumart und einer anderen zu erkennen.

Jede Art hat ihre eigene Form des Stammes, des Blattes, der Form der gesamten Krone. Anhand dieser Unterscheidungsmerkmale können Sie herausfinden, wie Sie eine schöne Eiche, Kiefer, Ahorn zeichnen können.

Die besonderen Merkmale der verschiedenen Baumarten

Bevor der Künstler einen Baum Schritt für Schritt einfach und schön mit dem Bleistift zeichnet, nutzt er seine Beobachtungsgabe und studiert die besonderen Merkmale, die für diese Art einzigartig sind. Dadurch wird sofort klar, um welche Art von Baum es sich auf dem Bild handelt.

Merkmale der Eiche:

  1. Eine Eiche ist an ihrem kräftigen Stamm zu erkennen. Je älter der Baum ist, desto größer ist der Basisdurchmesser. In heißen Klimazonen sieht die Eiche wie ein junger Baum aus und verliert ihre Stämmigkeit.
  2. Die Äste und der Stamm zeichnen sich durch ihre Verdrehung und Knorrenheit aus.
  3. Das Eichenblatt ist gewellt. In der Ferne sieht der Baum mager und kraus aus. Eingehüllt in eine Kappe aus tiefem Dunkelgrün.
  4. Die Eichenrinde ist rau und dicht.

Merkmale der Kiefer:

  1. Die Kiefer zeichnet sich durch ihren geraden Stamm aus. Aber auch Bäume mit gebogenen Köpfen und gut entwickelten Wurzeln sind zu finden. Schiffsbohrwurm-Arten zeichnen sich durch einen hohen, geraden Stamm und eine Krone an der Spitze aus.
  2. Die Farbe der Rinde einer Kiefer variiert von rot an der Spitze über dunkelbraun in der Mitte bis hin zu einem graubraunen Grundton. Während die Rinde im unteren Bereich dicht ist und Spuren von Rissen aufweist, ist sie in der Mitte eine schuppige Struktur, die sich ständig schält.
  3. Junge Kiefern haben eine dreieckige Krone, während ältere Kiefern eine deutlich abgerundete Form haben.
  4. Die Äste des Baumes weisen vom Stamm weg. Sie sind nicht nach oben gerichtet. Sie haben keine gerade Form. Eher verdreht und knorrig.
  5. Die Zweige der Kiefer sind mit langen Nadeln besetzt, die in ihrer Größe der Fichte überlegen sind. Dadurch erhält die Krone ein flauschiges Aussehen. Um dies in einer Zeichnung deutlich zu machen, werden spezielle Texturstriche oder entsprechende Pinselstriche in der Malerei verwendet. Darüber hinaus hat der Künstler die Aufgabe, jeden Zweig in der Gesamtmasse der Krone in seinem Volumen darzustellen, denn jeder hat seine eigene Licht- und Schattenlinie.

Eine Beschreibung eines Ahorns:

  1. Mit Kurven und vielen Verzweigungen der Stamm eines Ahornbaums.
  2. Die Rinde unterscheidet sich in ihrer Farbe nicht wesentlich von der anderer Bäume. Sie ist dunkler gefärbt.
  3. Die typische Form der Kronenspitzen ist abgerundet. Obwohl unregelmäßig ist auch nicht ungewöhnlich.
  4. Die Form des Keilblatts ist auffallend anders. Er ähnelt einem Stern und hat eine spitze Form. In der Ferne hat die Oberfläche der Ahornkronen eine "stachelige" Textur.

Die Krone wird mit Längsstrichen dargestellt. Aber die "Stacheligkeit" wird mit groben, strukturierten Strichen hinzugefügt.

Ein Bild eines Blattes einer Eiche, einer Kiefer, eines Ahorns

Es ist schwierig, herauszufinden, wie man ein Eichen-, Kiefern- oder Ahornblatt zeichnet, wenn man das allgemeine Schema eines Baumblattes nicht kennt.

  • Die Blattrippen verlaufen bei allen Baumarten immer zum Stiel hin und verlaufen häufiger in der Mitte.
  • Das Oval wird als Schablone für die Form des Blattes verwendet.
  • Die Mitte des Ovals bildet eine vertikale Linie - die Hauptader. Von ihr zweigen auf beiden Hälften kleine Adern ab.
  • Der Umriss ist mit Zähnen umrandet. Sie sind dunkler als die Adern auf der Zeichnung.

Ausgehend von dem allgemeinen Schema werden für jede Art charakteristische Blattmerkmale ausgewählt:

  1. der nur für diesen Baum charakteristische Umriss;
  2. Länge und Breite des Blattes.

Anhand dieser Parameter lässt sich feststellen, ob das Blatt zu dem betreffenden Baum gehört. Das Bild des Eichenblatts unterscheidet sich von dem des Birkenblatts.

Das Eichenblatt

  • Das Oval bleibt die Vorlage für die Darstellung eines Eichenblatts, allerdings mit einem sich nach unten verjüngenden Ende.
  • Die zentrale Ader reicht bis in den Stiel hinein.
  • Der Blattumriss ist gewellt, ohne Zähne.
  • Die Wellen sind über die gesamte Länge des Eichenblattes unterschiedlich gezeichnet. An der Spitze sind die Wellen kurz, runder und mit Einkerbungen dazwischen. Näher am Stiel, kürzer und schmäler. In der Mitte des Blattes sind die Wellen groß. Sie geben dem ganzen Blatt eine eher runde Form.

Ahornblatt

  • Die achteckige Form spiegelt die Form eines keilförmigen Blattes wider.
  • Die achte Ecke, die nach innen zeigt, wird als Knotenpunkt aller Blattadern bezeichnet. Der Ahorn hat insgesamt fünf Hauptadern auf dem Blatt, die das Zentrum der einzelnen Blattteile bilden. Jede Ader hat eine andere Richtung.
  • Von den Hauptadern gehen viele kleinere Adern aus.
  • Der Umriss hat scharfe Zähne.

Die Tannennadeln

Ein aufmerksamer Künstler wird Ihnen sagen, dass Kiefernnadeln nicht glatt und sauber sind. Es ist zerzaust.

  • Kiefernnadeln wachsen in Paaren.
  • Sie sind verdreht, in einem Bogen gebogen.
  • Es scheint so, als würden die Nadeln in eine Richtung wachsen, aber wenn man genauer hinsieht, wählt jede Nadel ihre eigene Richtung.

Cartoon-Darstellung von Bäumen

Für einen reifen Künstler ist es wichtig, den Baum so realitätsnah wie möglich darzustellen. Für einen jungen Künstler eignet sich auch eine Cartoon-Version. Schließlich ist es für ein Kleinkind genauso schwierig.

Ein einfaches Bild eines Baumes für Kleinkinder

Ein belaubter Baum wird gezeichnet.

  1. Der Stamm verbreitert sich nach unten und läuft an der Spitze spitz zu.
  2. Ähnliche Form, aber kleinere Äste werden dem Stamm hinzugefügt.
  3. Die Blätter sind in einer ovalen Form gezeichnet.

Der Baum ist bereit, bemalt zu werden.

Es ist schwierig, die Baumart anhand dieser Zeichnung zu bestimmen, aber die Technik ermöglicht es dem Kind, herauszufinden, wie man eine Eiche, eine Kiefer oder einen Ahorn zeichnen kann.

Zeichnung einer Eiche

Auf den ersten Blick wirkt das Bild einer Cartoon-Eiche wie ein gewöhnlicher Baum. Aber es gibt erhebliche Unterschiede. Es entstehen kompliziert geformte Äste. Die Textur der Rinde wird nachgezeichnet. Es ist wichtig, dass das Kind begreift, dass die Eiche ein mächtiger, stark verwurzelter Baum ist.

Kiefer

Die Kiefer ist ein Nadelbaum. Egal zu welcher Jahreszeit, seine Krone ist grün.

Das Zeichenschema bleibt unverändert. Aber es gibt Unterschiede, durch die sich die Kiefer von den anderen abhebt.

  • Der Stamm ist länger und schmäler. Das meiste davon ist kahl.
  • Die Äste mit den Nadeln sind nicht deutlich gezeichnet. Sie sind zu grünen Flecken in einem Muster zusammengefügt, das sich zwangsläufig mit den Zweigen verbindet.

Ahorn

Die Technik des Zeichnens von Laubbäumen wird wiederholt. Der Kofferraum ist gezeichnet. Bei Ahornbäumen ist die Blattkappe jedoch sowohl rund als auch länglich dargestellt. Was ihn von anderen Bäumen unterscheidet, ist die Farbe seiner Blätter.

Im Sommer ist der Baum grün, aber im Herbst wird er bunt. Die Blätter des Baumes fügen sich zu leuchtend roten, gelben, orangen und grünen Flecken zusammen.

Wenn Sie sich nicht an eine realistische Darstellung der einzelnen Baumarten halten, gibt es eine einfache Möglichkeit, die Rinde einer Eiche, einer Kiefer oder eines Ahorns zu zeichnen. Es reicht, wenn man ungleichmäßige Striche über den ganzen Stamm zieht. Dadurch erhält der Baum mehr Volumen.

Bilder zum Skizzieren von Eichen, Kiefern und Ahornbäumen

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