Wie man einen Hängesessel mit den eigenen Händen herstellt - Diagramme und Zeichnungen, Werkzeuge und Materialien, Überprüfung von Entwürfen
In den letzten Jahren in den Innenräumen der Landhäuser und geräumige moderne Wohnungen begann, originelle Produkte für die Erholung erscheinen - Hängesessel. Sie erfreuen sich aufgrund ihres einzigartigen eleganten Designs und des Gefühls außergewöhnlicher Leichtigkeit und Bequemlichkeit immer größerer Beliebtheit. Ein leichter, durchbrochener Kokon, der über dem Boden schwebt, hilft Ihnen, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.
Es ist ganz einfach, Ihr Lieblingsmodell zu kaufen - viele große Möbel- und Einrichtungshäuser bieten eine große Auswahl an Artikeln für jeden Geschmack, in einer erstaunlichen Vielfalt an Formen, Farben und Materialien.
Die Kosten für Hängemöbel sind recht hoch, und preisgünstige Optionen für solche Produkte gibt es einfach nicht. Aber was tun, wenn Sie nicht kaufen können teure Kopien, und so wollen Sie Ihr Zuhause mit einer exklusiven Sache zu schmücken? Die Antwort ist einfach: Sie können einen Hängesessel selbst herstellen. Und es wird eine wirklich einzigartige Sache sein.
Arten von Hängesesseln
Die ersten Hängemöbel kamen Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in Dänemark auf. Anfänglich als Gartenhängematten genutzt, wanderten sie nach und nach unter das Dach und ließen sich zunächst auf Terrassen und Balkonen, dann schließlich in Zimmern nieder und wurden Teil des Wohnumfelds.
Der Schwebesitz kann aus natürlichen Materialien (Rattan, Weide, Massivholz) oder künstlichen Materialien (Kunststoff, Metall) hergestellt werden. Die Struktur wird mit einem starken Haken, einer Kette oder einem Seil sicher an der Decke befestigt. Alternativ können Sie sie auch an einer Bodenhalterung befestigen. Beide Versionen können schwingen und sich drehen.
Erstaunliches Design, ungewöhnliche Formen und verschiedene Materialien ermöglichen es Ihnen, das Produkt an jeden Raum anzupassen. Ein gut gemachter Sessel kann bis zu zweihundert Kilogramm tragen. Dadurch bietet er Platz für zwei Erwachsene oder einen Erwachsenen und ein Kind.
Alle Hängemodelle werden in mehrere Typen unterteilt:
- Typ Weide;
- Textil;
- starr;
- weich.
Sie sind alle schwenk- und drehbar und schenken ihren Besitzern unvergessliche Momente der Entspannung.
Das hängende Accessoire hat sich im Laufe seines Bestehens mehrfach verändert, und heute gibt es eine ganze Reihe von Varianten:
- ein starrer Rahmentyp, der aus Reben, Rattan, Acryl oder Kunststoff hergestellt wird;
- der weiche Hängemattenstuhl, der kompakt ist und die Form des Körpers des Sitzenden annimmt;
- ein Kokon, der dadurch verblüfft, dass sein Inneres durch durchbrochene Wände mehr als halb verdeckt ist;
- der Tropfen, der wie ein Märchenhaus aussieht, hat sich in den Kinderzimmern festgesetzt.
Schaukelstühle werden auch nach den Befestigungsmöglichkeiten (Achse oder Stange), dem Material und der möglichen Tragfähigkeit unterschieden. Bevor Sie einen Stuhl mit Ihren eigenen Händen bauen, sollten Sie entscheiden, wo und wie er verwendet werden soll und was er tragen soll.
Vor- und Nachteile von Hängesesseln
Ein Hängesessel hat, wie jedes andere Möbelstück auch, seine Vor- und Nachteile. Zu den unbestrittenen Vorteilen eines selbst gefertigten Stücks gehören Originalität und Einzigartigkeit. Ein solches Stück ist absolut exklusiv, denn es gibt keine anderen Exemplare dieser Art. Der zweite Vorteil ist sein Komfort. Ein bequemer, gepolsterter Sitz, der sanft im Raum schaukelt, trägt zur Entspannung und Beruhigung bei.
Der Nachteil der Konstruktion ist, dass sie schwer zu tragen ist. Die Demontage dauert lange, und die Decke wird nach dem massiven Haken ruiniert sein. Der Sessel auf dem Gestell ist außerdem zu massiv und zu schwer, um ihn ständig herumzuschieben.
Vorbereitung und Prozess der Herstellung eines Traumsessels
Man muss kein Experte sein, um eine hängende Struktur selbst zusammenzustellen. Sie müssen nur das Nötigste vorbereiten und dann alle Anweisungen sorgfältig befolgen. Für die Konstruktion des Rahmens, müssen Sie vorbereiten:
- Einen Arbeitsanzug und Handschuhe;
- Mess- und Schneidewerkzeuge;
- Eine dicke Leinwand;
- Rohlinge für starre Konstruktionen - Stäbe oder Bügel aus Metall, Holz, PVC oder Acryl;
- starres Polstermaterial, Korsagenbänder;
- Kapronfaden;
- Füllmaterial (Kunstfaser, Schaumgummi, Kugeln)
- Kette, Seil, Schnur oder Schlinge.
Sie können diese Materialien in Eisenwaren- oder Baumärkten kaufen.
Bau eines Hängemattenstuhls
Für Sommergärten, Terrassen, Loggien, Dachböden und Sommerzimmer ist eine Konstruktion ähnlich einem eleganten Korbgeflecht auf einem starren Rahmen ideal. Um Ihre eigene Hängematte zusammenzubauen, müssen Sie entweder Sportreifen oder Kunststoffrohre vorbereiten. Wenn Sie nicht über Makramee-Flechtkenntnisse verfügen, können Sie eine dichte Leinwand als Sitzfläche verwenden. Aber eine solche Version wird viel bescheidener und massiver sein.
Der Vorteil des Makramee-Flechtens ist, dass Sie keine Nähmaschine anschließen und sich nicht mit Schneiden und Nähen beschäftigen müssen. Das Hängematten-Hängesessel-Modell gilt als das einfachste in der Konstruktion. Sie besteht aus einer einfachen Basis und einem Blatt.
Für die Konstruktion des Rahmens benötigen Sie zwei runde Elemente in unterschiedlichen Größen. Ein Reifen sollte etwas weniger als einen Meter lang sein, der andere etwas mehr. Der kleinere ist die Sitzfläche, der größere ist die Rückenlehne. Um den Hauptteil des Produkts zu weben, müssen Sie sich vorbereiten:
- eine große Spule aus strapazierfähigem Kabel;
- ein 12 Meter langes Kabel;
- eine Kordel, um die Reifen zu befestigen;
- Pfähle aus Holz;
- Mess- und Schneidewerkzeuge.
Die beliebtesten Ringe sind die aus Kunststoffrohren. Sie sind stark, formbar und leicht. Acrylschnur ist besser zum Weben geeignet. Es ist weich, leicht zu weben und die Knoten lösen sich nicht auf oder verschieben sich.
Verfahren:
- Beginnen Sie mit dem Flechten der Reifchen. Sie wird durch ständiges Anziehen der Schlaufen besonders straff gezogen.
- Erstellen Sie den Sitz. Befestigen Sie die Fäden in regelmäßigen Abständen am Stickrahmen und weben Sie ein einfaches Muster mit flachen Knoten.
- Verbinden Sie die beiden Kreise miteinander. Eine Kante sollte so nah wie möglich, die andere so weit wie möglich entfernt sein. Je weiter die zweite Kante entfernt ist, desto tiefer wird der Stuhl sein.
- Weben Sie die Rückseite. Sie kann mit einem interessanteren Muster versehen werden. Der Prozess muss von der Spitze ausgehen. Wenn die Arbeit beendet ist, wird die Kordel unten befestigt.
Die nach dem Weben verbleibenden Schwänze können zu originellen Dekorationen verarbeitet werden. Die fertige Hängematte sieht im Garten und im Zimmer toll aus.
Herstellung eines Kokons
Eine der gemütlichsten Varianten der Hängekonstruktion ist ein Sessel, der die Form einer Kugel, eines Tropfens, eines Eies oder eines Kokons hat.
Es ist komplizierter, einen Kokon-Hängesessel selbst herzustellen. Sie erfordert mehr Material, Aufwand und Zeit. Außerdem benötigen Sie Reifen, die der Struktur einen runden Umriss verleihen.
Für den Rahmen benötigen Sie drei oder mehr Ringe und Verstärkungsbögen. Bevor Sie die Teile zusammenfügen, müssen Sie die Schnur fest umwickeln und gelegentlich mit Klebeband am Rohr befestigen. Der Raum zwischen den Bögen und Kreisen ist mit durchbrochenen Flechtwerken aus Ranken, Weidenzweigen, Schnüren, Bändern, Holzlatten und anderen elastischen Elementen gefüllt.
Solche Sessel sind immer mit einer weichen Sitzfläche aus Schaumstoff oder einer anderen Füllung ausgestattet.
Der Hängekokon wird in der Regel an seinem oberen Teil mit Hilfe von Seilen, Tauen, Schnüren, Schlingen oder Ketten an der Decke aufgehängt. Der Bau einer Bodenversion ist möglich, erfordert aber den Kauf von Metallrohren und teure Schweißarbeiten.
Um Ihren Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten, sollten Sie kein Geld für teure Einrichtungsgegenstände ausgeben. Wenn Sie es wünschen, können Sie ein echtes Meisterwerk schaffen, das jede Wohnung oder jeden Garten schmückt und es Ihnen ermöglicht, den Komfort in vollen Zügen zu genießen und stolz auf das Ergebnis ihrer Arbeit zu sein.