Wie man einen Pool mit seinen eigenen Händen baut - Arten von Karkassen, wie man einen Rahmen baut, alles über Treppen, Filter und Heizung
Es ist der Traum eines jeden Gartenbesitzers, einen Pool auf seinem Grundstück zu haben. Die Produktion seines Pools in Auftrag zu geben, ist jedoch für die meisten Durchschnittsbürger kein Luxus. Daher bleibt nur die Möglichkeit, einen Pool auf eigene Faust zu erstellen. Ein selbstgebautes Schwimmbad kann vollständig vorbereitet werden, d.h. nicht nur der Rahmen, sondern auch die Ausrüstung und der Filter für das Schwimmbad werden mit den eigenen Händen gebaut.
Arten von Pools für den Garten
Beim Selbstbau von Schwimmbädern gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Varianten, sowohl in Bezug auf die Formen als auch auf die Materialien, aus denen der Pool hergestellt wird.
Ein Rahmenpool
Dies ist eine der einfachsten Arten von Pools, deren Bau nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Dieser Pool ist mit Folie überzogen und lässt sich leicht mit den eigenen Händen zusammenbauen. Ein Rahmenpool ist eine vorgefertigte Konstruktion, die aus Metallrohren, einer starren Kunststofffolie und Holzteilen besteht. Seine Errichtung erfordert keine lange Vorbereitungsphase. Es braucht kein Fundament, um gegossen zu werden.
Vorteile:
- Schnelle und unkomplizierte Montage.
- Minimaler Kosten- und Zeitaufwand.
- Große Auswahl an Formen und Modellen.
- Der Pool kann problemlos an einen anderen Ort auf dem Grundstück verlegt werden.
- Geringer Wartungsaufwand.
- Widerstandsfähig gegen Frost.
Schwachstellen:
- Für den Einbau des Pools muss dieser nivelliert werden, da er eine ebene Fläche auf dem Grundstück benötigt.
- Es muss eine Leiter gebaut werden, die den Einstieg in den Pool erleichtert.
- Wenn Sie nicht wissen, wie Sie ihn vor Frost schützen können, muss der Pool im Herbst abgebaut und gereinigt werden.
Die oben beschriebenen Eigenschaften des Pools bestehen aus einem Rohrrahmen, aber es besteht auch die Möglichkeit, einen Rahmenpool auf der Basis von Holz zu bauen.
Pool aus Ziegeln und Mörtel
Einer der teuersten Swimmingpools, den man selbst bauen kann. Basaltblöcke und -ziegel sind sehr teuer, so dass die Wirtschaftlichkeit sorgfältig abgewogen werden muss.
Mit dem Bau sollte im Frühjahr begonnen werden, wenn sich der Boden erwärmt hat, da diese Art von Schwimmbecken in mehreren Schritten hergestellt wird. Um einen Blockpool zu bauen, müssen Sie zumindest einige Kenntnisse im Maurerhandwerk haben.
Vorteile:
- Die Struktur des Pools erweist sich als sehr stabil und wird viele Jahre lang halten.
- Große Auswahl an Formen und Größen.
- Die Fähigkeit, bereits während der Bauphase kleinere Elemente vorauszusehen.
Nachteilig:
- Zeitaufwendig.
- Teures Bauverfahren.
- Wird der Bauprozess nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann es zu Schäden kommen und der Pool muss möglicherweise neu gebaut werden.
Metall-Blatt-Pool
Der Bau eines Schwimmbeckens ist ein zeitaufwändiger Prozess, da sich Bleche nur sehr schwer bearbeiten lassen. Daher ist dieser Pool nicht sehr beliebt.
Vorteile:
- Der Pool wird in kurzer Zeit gebaut.
- Das Design des Pools ist leicht.
Benachteiligungen:
- Wenn die Metallschnittstellen nicht verzinkt sind, tritt Korrosion auf.
- Erfordert die Schaffung eines externen Rahmens, um die Wände zu verstärken.
- Die Verbindungen der Poolstruktur sind schwach.
Vorgefertigte Polymertanks
Eine vorgefertigte Kunststoffstruktur ist ein fertiger Pool, der nur noch installiert werden muss. Es ist ideal für diejenigen, die nicht viel Zeit und Mühe in den Bau eines Schwimmbads investieren wollen. Es ist möglich, ihn einfach in den Boden einzubauen, eine Schalung herzustellen oder einen Betonsockel zu gießen.
Vorteile:
- Widerstandsfähig gegenüber Temperaturschwankungen und längerer Sonneneinstrahlung.
- Lange Lebensdauer.
- Der Pool benötigt nur sehr wenig Pflege.
Benachteiligungen:
- Kosten für die Verlegung des Pools an den Standort.
- Begrenzte Auswahl an Formen und Größen.
Schwimmbad aus Beton
Der Betonpool ist die teuerste Variante, da seine Herstellung viel Zeit und Geld kostet. Wenn Sie sich genug Mühe geben, wird der Pool "für die Ewigkeit" sein.
Vorteile:
- Lange Lebensdauer.
- Die Möglichkeit, während der Bauphase ein Poolreinigungssystem bereitzustellen.
- Die Oberfläche kann gefliest oder mit Mosaik versehen werden.
Die Nachteile:
- Höhere Investitionskosten.
- Konstruktion mit Hilfe von Spezialgeräten.
- Lange Bauzeit.
Bau eines Schwimmbads
Schauen wir uns das Bauverfahren für ein in den Boden eingelassenes Schwimmbecken an.
Ausgrabung
Sie benötigen ein gewöhnliches Stück Schnur, ein Maßband und Holzpflöcke, um die Grube abzustecken. Auf jeder Seite des Grabens sollten Sie mindestens einen halben Meter frei lassen.
Verfüllung
Beim Ausheben der Grube müssen Sie daran denken, dass die Tiefe 30-40 cm mehr betragen muss, da der Boden mit Sand und Kies aufgefüllt wird. Nach dem Aushub wird eine 20-30 cm dicke Sandschicht auf den Boden des Beckens geschüttet. Darauf wird eine 10 Zentimeter dicke Schicht aus Kies geschüttet. All dies wird gründlich verdichtet.
Nach der Aufschüttung muss ein Bodenablauf oder eine Pumpengrube vorgesehen werden.
Abdichtung und Isolierung der Wanne
Die Abdichtung wird aus Bitumenleitrollen hergestellt. Der gesamte Boden des Schwimmbeckens ist damit bedeckt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Grundwasser so wenig wie möglich Einfluss auf den Beton hat. Eine spezielle Abdichtungsunterlage kann auch als Abdichtungsbahn verwendet werden.
Nach dem Anbringen der Abdichtung sollten die Wände und der Boden des Betons mit Schaumglas isoliert werden. Dadurch heizt sich das Schwimmbecken schneller auf und kühlt langsamer ab. Eine Schicht von 5 Zentimetern ist ausreichend.
Gießen von Betonestrichen
Vor dem Einbringen des Estrichs müssen Balken und ein Bewehrungsnetz eingebaut werden. Ein Verstärkungsstreifen ist nicht nur am Boden, sondern auch an den Wänden anzubringen.
Es ist ratsam, den Betonestrich über das gesamte Becken zu gießen, um es eben zu machen. Die Mindestdicke des resultierenden Estrichs muss mindestens 20 Zentimeter betragen.
Konstruktion von Betonwänden
Die Dicke der Schalungswände muss mindestens 70 Prozent der Breite des Estrichs betragen.
Für ein gleichmäßiges Gießen der Schalung ist eine verstärkte Wand an den Seiten erforderlich. Der Abstand zwischen den Stäben sollte 30-35 Zentimeter betragen.
Mit einem 30-Millimeter-Brett stellen Sie dann die Schalung her, die den Konturen Ihres Schwimmbeckens folgen muss. Je flacher Sie die Schalung machen, desto weniger müssen Sie für das Verputzen der Beckenwände ausgeben.
Nehmen Sie sich Zeit, um den Beton in 15 Zentimeter dicken Schichten zu gießen. Verwenden Sie einen Rüttler, um eventuelle Blasen im Beton zu entfernen.
Flüssigabdichtung
Nachdem die Wände des Schwimmbeckens vollständig ausgehärtet sind, werden sie mit einem Verputz versehen.
Der letzte Schritt beim Bau ist die Behandlung der Außenseite des Pools mit einer flüssigen Imprägnierung. Gummifarbe oder Ceresite sind hierfür ideal. Alle 2-3 Jahre muss die Außenabdichtung erneuert werden.
Eine weitere Möglichkeit der Abdichtung ist der Einbau einer PVC-Membran in das Becken.
Es gibt viele Arten von Pools, für die keine besonderen baulichen Fähigkeiten erforderlich sind. Außerdem ist es viel billiger, als einen Bautrupp anzuheuern.